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DerReisebericht

Trainingslager der Jungsenioren vom 25.-28. April 2019 in Mallorca

Mitten in der Nacht, um 03.00 Uhr, sind wir zu viert von Kirchberg an den Flughafen Zürich gefahren. Pünktlich um 05.45 Uhr sind wir dann mit Germania, der schweizerischen Tochtergesellschaft der Pleiteairline Germania, Richtung Mallorca abgeflogen. 
Unmittelbar nach der Ankunft in Mallorca wurden wir von einem Kleinbus abgeholt und zum Hotel Marina Salles Portals nach Portals Nous gefahren. Da wir doch schon einige Stunden auf den Beinen waren, plünderten wir mal das Frühstücksbuffet im Hotel. Bereits da ist uns aufgefallen, dass es sich offenbar um ein „Gümmeler-Hotel“ handelt. Dazu später mehr. 


Im Anschluss haben wir uns mal den Strand sowie die dazugehörigen Bars angeschaut. Hier war bereits klar, spätestens am Sonntag werden wir hier das Trainingslager ausklingen lassen. 
Am Nachmittag hatten wir bereits unseren ersten Einsatz in der Anlage des Sportingclubs in Portals Nous. Trotz des starken Windes direkt an der Küste haben wir eine Stunde lang Doppel gespielt. Der Tageszonk ging hier an unseren ältesten Teilnehmer. 
Nach dem Training haben wir uns ein gutes spanisches Bier gegönnt und uns auf das abendliche Nachtessen vorbereitet. 
Nach einem kleinen Apéro haben wir uns auf Empfehlung der Coiffeuse eines Teilnehmers in ein indisches Restaurant gewagt. Trotz anfänglicher Skepsis war das Mahl hervorragend, sogar der Wein  hat Tom Pelozzi ausgezeichnet gefallen. 


Nach einem Absacker in einer englischen Sportsbar sind wir bereits um Mitternacht ins Bett geschliddert. 
Bereits ausserordentlich früh haben sich die besagten „Gümmeler“ zum Frühstück aufgemacht, um pünktlich um 07.00 Uhr ihre Touren zu starten. Offensichtlich hatten die „Gümmeler“ nur ihre Klickschuhe dabei, mit welchen sie auf den marmorbestückten Gängen herumrannten. Zudem gehe ich auch davon aus, dass sie ihre Velos unter dem Bett versteckt hatten. Jedenfalls wurden im ganzen Hotel die Betten hin- und her bewegt, was sich in spanischen Hotels wie ein Erdbeben mit der Stärke 7.2 anfühlt. 

Trotzdem haben wir uns nach dem ausgiebigen Frühstück zu Fuss in die Tennisanlage begeben. Hier trainierten wir unter der Anleitung unseres R6-Spielers extrem hart. Es wurden Volleys, Back- und Forehands hin und her gepeitscht, als gäbe es kein Morgen. Nach dem Training haben wir uns ein leichtes Mittagessen mit Sangria am Strand gegönnt. 
Abends haben wir uns nach Palma aufgemacht. Nach einem sehr leckeren Nachtessen im Restaurant La Paloma in der Altstadt von Palma haben wir auf dem Heimweg erneut die englische Sportsbar aufgesucht und ein letztes Bier genossen. Auch hier war bereits kurz nach Mitternacht schon wieder Lichterlöschen.
Nach einer weiteren schwierigen 2. Nachthälfte wegen der vielen „Gümmeler“ haben wir uns nach dem Frühstück an den Pool gemacht und mal einige Stunden gechillt. Im Anschluss haben wir wieder 3 Stunden hart trainiert. Nach Auszählung aller Spiele stand fest, dass der Verlierer am Sonntag ein Bad im Meer geniessen darf / muss. Unmittelbar nach Trainingsende haben wir noch unsere Flüssigkeitsspeicher aufgefüllt und haben uns abends an den Ballermann gewagt. 
Rasch zeigte sich, dass an diesem Wochenende am Ballermann Season-Opening gefeiert wurde. Spätestens im Bierkönig bei 5000 Gästen stellten wir fest, dass wir hier fehl am Platz sind oder einfach nur den Flüssigkeitsspeicher zu wenig aufgefüllt hatten. Wir gingen somit weiter Richtung Oberbayern, welches aber noch geschlossen hatte. Zudem trat an diesem Abend Schäfer Heinrich auf, auf welchen wir nach Studium eines Youtube-Videos wirklich keinen Bock hatten. So suchten wir ein ruhiges Restaurant am Strand auf. Trotz Ballermann-Atmosphäre im Umfeld des Restaurants war das Essen äusserst lecker, zumindest ein ganzes Rindvieh haben wir auf jeden Fall verspiesen. 
Nach dem Essen wagten wir uns in den Megapark. Zumindest war die Musik hier etwas leiser als im Bierkönig und auch der Alkoholpegel war hier eher unterdurchschnittlich. Gegen Mitternacht verabschiedeten wir uns von den tausenden Besuchern und fuhren via englische Sportsbar ins Hotel. 
Den Sonntag verbrachten wir bei ausgezeichnetem Wetter mit Baden, Standup-Paddeln, Faulenzen, Essen und Trinken am Roxy Beach. Gegen Nachmittag schlenderten wir gutgelaunt in Richtung Hotel und bestiegen nach einer ausgiebigen Dusche unseren persönlichen Reisecar zum Flughafen (noch eine Anmerkung zum Chauffeur: er war wahrscheinlich ein Peruaner aus den Anden!).
Nach einem problemlosen Rückflug in die Schweiz und einer gemütlichen Autofahrt mit Stüfu Wyss, welcher leider den direkten Weg von der Autobahnausfahrt Alchenflüh nach Kirchberg nicht mehr kannte, kamen wir wieder um Mitternacht zu Hause an. 
Meines Erachtens haben wir ein hervorragendes Trainingslager absolviert. Hoffen wir, dass dies auch auf die bevorstehende Interclubsaison positive Auswirkungen haben wird. 
Einer der dabei war………

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